Die Fotothek im Salone Zuccari, Foto: Enrico Fontolan

Sammlungen

Abteilungen

Inhaltliche Schwerpunkte der Fotothek sind insbesondere die Topografie, Architektur und Kunst der Stadt Rom in allen Kunstgattungen und in allen nachantiken Epochen. Kirchen, Paläste und Villen, Plätze und öffentliche Gebäude werden so vollständig wie möglich und vorzugsweise in eigenen Fotokampagnen dokumentiert. Ein weiterer Fokus liegt auf der Dokumentation der Kunst und Architektur Mittel- und Süditaliens. Darüber hinaus nimmt die Sammlung von Fotografien nach Architekturzeichnungen, künstlerischen Handzeichnungen und Zeichnungen nach der Antike eine herausragende Position in der Sammlung ein.

Übersicht

  • Rom und Vatikan
  • Topografie Italiens
  • Topografie außerhalb Italiens
  • Künstler
  • Architekturzeichnungen und Antikennachzeichnungen
  • Illuminierte Handschriften
  • Medaillen
  • Druckgraphik (Le Blanc, Bartsch, Stichserien)
  • Corpus Gernsheim
  • Rara-Abteilung

Verteilung

Bei etwa 600.000 Aufnahmen der Fotothek handelt es sich um Fotopositive, in der Regel Schwarz-Weiß-Abzüge. Diese sind mit Ausnahme der Rara-Abteilung in Freihandaufstellung zugänglich. Für etwa 150.000 Aufnahmen, die meist aus eigenen Fotokampagnen stammen, besitzt die Fotothek auch die Negative. Seit 2006 werden eigene Aufnahmen nur noch digital erstellt und keine Papierabzüge mehr angefertigt. Alle Neuaufnahmen sind im Online-Katalog konsultierbar. Zugleich werden die analogen Bestände systematisch retrokatalogisiert und digitalisiert.

Räumliche Verteilung der Fotopositive [Grundriss PDF]


Hinweise zur Benutzung

Für eine umfassende Recherche sollten immer sowohl die analogen Sammlungen vor Ort als auch die digitalen Bestände im Online-Katalog konsultiert werden. Bei der Recherche vor Ort ist folgendes zu beachten: Die Fotografien sind sorgfältig zu behandeln und nur am Pappenrand anzufassen. Beschriftungen jeglicher Art sind untersagt. Die Konsultation von historischen Fotografien (Rara) sowie von Großformaten erfolgt auf Anfrage bei der Information an eigens ausgewiesenen Plätzen. Fotoschachteln können mit an den Arbeitsplatz in der Fotothek genommen werden und werden von den Benutzern selbständig ins Regal zurückgestellt. Die Reihenfolge der Mappen in den Schachteln darf nicht verändert werden. Aus den Registraturschränken können einzelne Fotografien, jedoch keine Hängemappen entnommen werden. Nach der Konsultation sind die Fotografien auf den Rücksortierablagen abzulegen.
Das Abfotografieren oder Scannen der Fotografien ist nicht gestattet. Persönliche Handapparate mit einer maximalen Anzahl von 30 Fotografien können für die Dauer von drei Tagen bei der Information hinterlegt werden. Es ist grundsätzlich nicht gestattet, Fotografien aus den Räumen der Fotothek zu entfernen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fotothek stehen jederzeit für Rückfragen und Hilfestellungen zur Verfügung.

Provenienzen

Die ältesten Bestände der Fotothek stammen aus der 1913 von Henriette Hertz und Ernst Steinmann der Bibliotheca Hertziana gestifteten "Photographiensammlungen" (ca. 12.000 Positive). Neben eigenen Fotokampagnen sowie Ankäufen aus Museen, Archiven und von Fotografen wächst die Sammlung nachhaltig durch die Übernahme von Nachlässen und Schenkungen privater Fotoarchive von Fotografinnen und Fotografen sowie Kunsthistorikerinnen und Kunsthistorikern, deren bedeutendste hier genannt werden:

Nachlässe und Schenkungen

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