Dr. Lothar Sickel

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Forschungsinteressen

  • Soziale Hintergründe der römischen Kunst mit Schwerpunkt im 16. und 17. Jahrhundert.
  • Geschichte der römischen Kunst– und Antikensammlungen vom 16. bis 19. Jahrhundert, insbesondere der Sammlungen Cesarini und Sannesi.
  • Religiöse und weltliche Bildprogramme der frühen Neuzeit in römischen Kirchen und Palästen.
  • Michelangelo und seine Nachfolger.
  • Caravaggio und zeitgenössische Künstler in der Kultur der Gegenreformation.

Forschungsprojekte

Aus der Karibik nach Rom: Erkundungen über Francesco Cadet
Otto Lehmann-Brockhaus (1909–1999): Studium und frühe Laufbahn
Neue Forschungen zum Kunstbesitz des Kardinals Jacopo Sannesi

Publikationen (Auswahl)

  • Caravaggios Rom. Annäherungen an ein dissonantes Milieu, Berlin 2003.
  • "Paolo III e la prima crociata nel Palazzo Parisani al Pantheon: un ciclo di affreschi e la storia di una residenza cardinalizia del Cinquecento", in Bollettino d'arte, 91 (2006), S. 3–34.
  • "Die Sammlung des Tommaso de' Cavalieri und die Provenienz der Zeichnungen Michelangelos – mit einem Exkurs über Filippo Cicciaporci", Römisches Jahrbuch der Bibliotheca Hertziana, 37 (2006) [2008], S. 163–221.
  • "Der Schneider und die Maler. Giuseppe Cesari, Pulzone und Caravaggio im Vermächtnis des Antonio Valentini", Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft, 41 (2014) [2015], S. 53–81.
  • "Angelo Bonelli (c. 1760–1827). An Italian Art Dealer in London and his Partnership with John Udny junior", in Walpole Society, 80 (2018), S. 262–348.

Publikationen (OPAC-Recherche)

Vita

1985–1988 Absolvent im Diplomstudiengang Graphik Design an der Fachhochschule Hannover (Erststudium). 1989–1994 Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Soziologie an der Universität Hamburg (Zweitstudium). 1999 Promotion an der Universität Hamburg. 2000–2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungsstelle Politische Ikonographie im Warburg-Haus Hamburg. 2002–2003 Stipendiat der Max-Planck-Gesellschaft an der Bibliotheca Hertziana in Rom und Mitarbeiter in der Forschungsgruppe Strategien frühneuzeitlicher Repräsentation. 2004 Stipendiat der Fritz-Thyssen-Stiftung und assoziierter Wissenschaftler an der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, mit einem Forschungsprojekt zu Virginio Orsini, Herzog von Bracciano. 2005–2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Bibliotheca Hertziana im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Forschungsprojekts zur Kunstsammlung der Familie Cesarini. Seit April 2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in Abteilung I, die bis Februar 2018 von Prof. Sybille Ebert-Schifferer zum Themenbereich Malerei und Bildkünste der frühen Neuzeit in Italien geleitet wurde. Ein Schwerpunkt der Forschungstätigkeit von Dr. Sickel besteht in der Erschließung neuer Archivalien zur italienischen, insbesondere römischen Kunstgeschichte des 15.–19. Jahrhunderts. Seit 2008 leitet er jährlich einen Kurs zur Einführung in die Archivarbeit (Archivkurs) und betreut seit 2015 das Institutsarchiv.

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