Prof. Dr. Andrea von Hülsen-Esch

Richard-Krautheimer-Gastprofessorin

Forschungsinteressen

  • Materialität und Produktion in der Kunst
  • transdisziplinäre Forschungen zur Repräsentation des Alter(n)s in der Kunst
  • Bühnenbilder vom 16. bis 19. Jahrhundert
  • Künstlernetzwerke und Kunstkritik zu Beginn des 20. Jahrhunderts
  • Künstler- und Ausstellungsdatenbanken

Forschungsprojekt

Lebensaltersstufen und Zeitvorstellungen im Trecento

Publikationen (Auswahl)

      • „Zeitlichkeit und die Verkörperung von Zeit. Zur kulturellen Konstruktion von Lebensalterstufen im Stundenbuch des Francesco da Barberino“, in Kulturgerontologie, hg. v. Franz Kolland, Vera Gallistl u. Viktoria Parisot, Wien 2021, S. 369391.
      • „The Three Ages of Man and the Materialization of an Allegory. Inquiries on an Object at the Threshold of Modernity“in Images, Improvisations, Sound and Silence from 1000 to 1800. Degree Zero, hg. v. Babette Hellemans u. Alissa Jones Nelson, Amsterdam 2018 (Knowledge communities 6), S. 5572.
      • Methoden der Alter(n)sforschung. Disziplinäre Positionen und transdisziplinäre Perspektiven, hg. v. Andrea von Hülsen-Esch, Miriam Seidler u. Christian Tagsold, Bielefeld 2013 (Alter(n)skulturen 1).
      • „Armut und Alter in der Renaissance“, in Armut in der Renaissance (Tagungsband Wolfenbüttel 2009), hg. v. Klaus Bergdolt, Wolfenbüttel 2013, S. 1550.

      Vita

      Andrea von Hülsen-Esch studierte Kunstgeschichte, Geschichte und Philosophie in Frankfurt am Main und Göttingen und wurde 1991 in Göttingen promoviert. In ihrer Dissertation Romanische Skulptur als Reflex der kommunalen Entwicklung (Berlin 1994) untersuchte sie, inwieweit sich die politischen Entwicklungen in den Städten Oberitaliens im 12. Jahrhundert in den Portalprogrammen von Kirchen und Stadttoren widerspiegeln. Von 1991 bis 2001 war sie wissenschaftliche Referentin am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen; sie habilitierte sich 2001 im Fach Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Darstellung, Wahrnehmung und Repräsentation von Gruppen im Mittelalter (Gelehrte im Bild. Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung einer sozialen Gruppe im Mittelalter, Göttingen 2006). Seit 2001 ist sie Professorin für Kunstgeschichte an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; 2002 erhielt sie den Prix Gay Lussac / Humboldt für den deutsch-französischen wissenschaftlichen Austausch über die Methoden der Bildinterpretation. Von 2012 bis 2018 war sie Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs 1678 "Materialität und Produktion" und von 2012 bis 2015 leitete sie das interne Graduiertenkolleg "Al-ter(n)skulturen". Von 2014 bis 2019 war sie Prorektorin für Internationales der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Seit 2022 leitet sie (gemeinsam mit Kolleginnen aus Aix-Marseille und Tübingen) das deutsch-französische Graduiertenkolleg "Kulturkonflikte – Konfliktkulturen".

      Mitgliedschaften/Ehrenämter

      • 2016 - 2021: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Deutsch-Französischen Hochschule (Université franco-allemande), Saarbrücken
      • seit 2021: Mitglied des wissenschaftlichen Beirats des Forschungsrats der Philosophisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
      • seit 2022: Mitglied des Hochschulrats der Deutsch-Französischen Hochschule, Saarbrücken und Chargée de Mission pour les relations franco-allemandes der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
      Zur Redakteursansicht