Das Bauhaus in Italien - Kritik und Ideal

Research Seminar

  • Data: 29.03.2018
  • Ora: 13:00
  • Relatore: Carsten Ruhl
  • Luogo: Villino Stroganoff, Via Gregoriana 22, 00187 Rom
  • Ospite: Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte
  • Contatto: paulinyi@biblhertz.it
Das Bauhaus in Italien - Kritik und Ideal
Die Geschichte des Bauhauses und seine internationale Rezeption gelten als bestens untersucht. Erstaunlich ist vor diesem Hintergrund, dass die Perspektive italienischer Architekten und Architekturhistoriker auf die legendäre Schule bisher so gut wie keinerlei Aufmerksamkeit erfahren hat. Bedeutet dies, dass das Bauhaus in Italien keine Rolle gespielt hat? Wohl kaum.

Am Beispiel von Giulio Carlo Argans Buch Walter Gropius e la Bauhaus von 1951 soll vielmehr der Frage nachgegangen werden, welche Bedeutung es tatsächlich für Architekten und Architekturhistoriker in Italien hatte. Dabei wird vorausgesetzt, dass das Bauhaus selbst kein statisches Phänomen darstellt. Im Anschluss an den Literaturwissenschaftler Edward Wadie Said gilt es zu berücksichtigen, dass Ideen mit ihrem Eintritt in eine neue geschichtliche Phase oder in einen anderen soziokulturellen Kontext zu etwas ganz anderem werden, als in einer anderen Phase oder Situation. Im Mittelpunkt des Vortrages steht daher die Frage nach den spezifischen historischen Bedingungen für die Konstruktion und Dekonstruktion des Bauhaus-Mythos in Italien. Carsten Ruhl ist Professor für Architekturgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Sprecher des Center for Critical Studies in Architecture (CCSA). In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit der Geschichte und Theorie der Architektur seit dem 18. Jahrhundert.

Carsten Ruhl ist Professor für Architekturgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Sprecher des Center for Critical Studies in Architecture (CCSA). In seinen Forschungen beschäftigt er sich mit der Geschichte und Theorie der Architektur seit dem 18. Jahrhundert.

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