Bellori Edition Project
Giovan Pietro Bellori's The Lives of the Modern Painters, Sculptors, and Architects published in 1672 is one of the most important and influential source texts of the 17th century. The unbroken research interest proves the undisputed significance of Bellori's writings, long appreciated both for its literary complexity and as a source for methodological and art-historiographical research as much as for its documentary qualities.
The critical bilingual edition of Bellori's Vite, promoted by the research department of Tristan Weddigen, provides the first German translation of the biographies, as well as a juxtaposition to the Italian originals and a scholarly commentary on the latest scienitific findings with an analysis of their historiographical, art-theoretical and source-critical content. The edition is printed by Wallstein Verlag in 13 successive volumes.
The Bellori Edition is the result of a research project funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation). Led by Elisabeth Oy-Marra, the members of the research team were responsible for writing the annotation to one or more of Bellori's biographies. The intensive work on the translation, some of which carried out by the researchers themselves, may be considered the heuristic basis of this edition. The essays and commentary reflect the latest research findings into Bellori's language, its terminology and semantic complexity. The edition identifies internal correlations among the different Vite and questions the research theorem that defines Bellori as the theoretician of the classical current within the Roman Seicento.
The critical edition is published in 13 volumes within the series "Giovan Pietro Bellori: Le vite de’ pittori scultori ed architetti moderni. Die Lebensbeschreibungen der modernen Maler, Bildhauer und Architekten", edited by Elisabeth Oy-Marra, Tristan Weddigen and Anja Brug. Each bilingual biography is introduced by the editors of the respective volume and accompanied by one or more essays (see editorial plan).
Published volumes in this series:
ed. and annotated by Elisabeth Oy-Marra in collaboration with Sabrina Leps, introduction and essay by Elisabeth Oy-Marra, transl. by Anja Brug and Irina Schmiedel in collaboration with Ulrike Tarnow. Volume 1.
The Idea edition is the prelude to the critical Bellori edition. It begins with a biographical overview of Giovan Pietro Bellori and the genesis of the
Vite by Elisabeth Oy-Marra.
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hg. von Costanza Caraffa und Claudia Marra. Komm. von Claudia Marra und mit einem Essay versehen von Costanza Caraffa. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Brug. Band 3.Die Vita des Domenico Fontana (1543–1607) sticht innerhalb von Belloris Lebensbeschreibungen als einzige Architektenvita heraus. Dabei schildert sie aber nicht allein Karriere und Werke des Tessiner Baukünstlers – vielmehr nimmt sich Bellori hier der Aufgabe an, die Rolle der Architektur am Beispiel Fontanas exemplarisch festzumachen.
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Transl., ed., commented and with an essay by Valeska von Rosen, transl. and commentary in collaboration with Anja Brug and Isabell Franconi. Volume 5.
The biography of the painter Michelangelo Merisi da Caravaggio (1571–1610), with which Giovanni Pietro Bellori began work on his
Vite, saw him confronted with the challenging task of describing Caravaggio's radical stylistic 'novelty' and his deliberate break with the traditions of painting. Which terminology is adequate for the painter's imagery, he asks, and which metaphors most appropriate?
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Hg., komm. und mit einem Essay versehen von Fiona Healy. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Brug. Band 6.Dass die flämischen Maler Peter Paul Rubens (1577–1640) und Anthonis van Dyck (1599–1641) zu den zwölf Künstlern gehörten, die es verdienten, von Bellori ausgewählt zu werden, hat die Wissenschaft lange Zeit verwundert, besonders wegen seiner Kritik an ihrer Kunst. Angesichts so vieler würdiger Italiener ergab sich die Frage, worin die Anziehungskraft von zwei Ausländern bestand, die sich nur kurze Zeit in Italien aufgehalten hatten: Rubens gerade einmal acht Jahre und van Dyck lediglich sechs.
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hg., komm. und mit Essays versehen von Regina Deckers und Frank Martin (†). Übersetzung von Frank Martin (†). Band 7.Mit der Entscheidung, die beiden Bildhauer François Duquesnoy (1597–1643) und Alessandro Algardi (1598–1654) in seine Lebensbeschreibungen zeitgenössischer Künstler aufzunehmen, bekräftigte Giovan Pietro Bellori seinen persönlichen Vorzug des klassischen Ideals – gegenüber den umwälzenden Entwicklungen, die sich in der Kunstmetropole Rom unter dem Einfluss Gian Lorenzo Berninis (1598–1680) vollzogen.
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Hg., kommentiert und mit einem Essay versehen von Elisabeth Oy-Marra. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Brug. Italienisch-Deutsche Ausgabe. Bd. 9.Der aus Parma stammende Maler Giovanni Lanfranco war der schärfste Konkurrent Domenichinos, Belloris Lieblingsmaler, und sein Erfolg war weniger einer intellektuellen Durchdringung der Malerei geschuldet, als vielmehr seiner Fähigkeit, schnell zu malen. Auf den ersten Blick scheint er damit nicht recht zu Belloris strengen Auswahlkriterien für dessen Lebensbeschreibungen zu passen. Doch Lanfranco, der wegen seiner zahlreichen Freskenausstattungen weithin Berühmtheit erlangte, gehörte als Schüler Agostinos zur Schule der Carracci, und Bellori war begeistert von Lanfrancos Kuppelausmalung in Sant` Andrea della Valle, mit der dieser einen Prototyp barocker Kuppelfresken geschaffen hatte.
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Hg., kommentiert und mit einem Essay versehen sowie aus dem Italienischen übersetzt von Marieke von Bernstorff. Italienisch-Deutsche Ausgabe. Band 8.Wie kein anderer vermochte es der Maler Domenichino, Seelenzustände darzustellen und die Sinne der Betrachter zu ergreifen. Belloris große Bewunderung für den befreundeten Künstler offenbart sich nicht zuletzt in seiner atemberaubenden Beschreibung der »Kommunion des heiligen Hieronymus«, einer der schönsten Ekphrasen innerhalb der Viten.
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Hg., mit einem Essay und aus dem Italienischen übersetzt von Henry Keazor. Band 10.Die Lebensbeschreibung des aus Frankreich stammenden Malers Nicolas Poussin (1594–1665) erfüllt verschiedene Funktionen innerhalb des Vitenprojekts von Giovan Pietro Bellori. So schließt die Vita einerseits inhaltlich an die Lebensbeschreibung Annibale Carraccis (1560–1609) an, mit der die Serie eröffnet; die in diesem Auftakt entwickelten künstlerischen Ideale werden damit als auch für Länder jenseits Italiens maßgeblich ausgewiesen. Dazu scheint zu passen, dass die Ausgabe der Vite von 1672 mit der Biographie Poussins endet und auch insofern auf diejenige Annibales antwortet.
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Hg., komm. und mit einem Essay versehen von Elisabeth Oy-Marra. Aus dem Italienischen übersetzt von Anja Brug. Italienisch-Deutsche Ausgabe. Band 12.Dieser Band der Editionsreihe von Giovan Pietro Belloris »Viten« ist ein ergreifender Einblick in das Leben des Schöpfers des berühmten Deckenfreskos im Palazzo Barberini und des begnadeten Lehrers im barocken Rom.
Belloris Lebensbeschreibung des Malers Andrea Sacchi (1599–1661) gehört zu jenen drei Biographien, die erst nach der Ausgabe der Viten von 1672 entstanden sind. Mit der Wahl Sacchis setzte Bellori seinem engen Malerfreund ein Denkmal, der als Hofmaler Antonio Barberinis d. J. zu großen Ehren gekommen war.
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