Sietske Fransen, Ph.D.

Forschungsgruppenleiterin

Forschungsinteressen

    •    Frühneuzeitliche Geschichte der Wissenschaft und Medizin
    •    Geschichte des Buches
    •    Visuelle Kultur
    •    Medienwissenschaft
    •    Digitale Geisteswissenschaften

Forschungsprojekte

Collaborative Vision: Depicting Microscopic Observations
Translating Medicine in the Premodern World
The Alphabet of Nature: Languages, Science, and Translation in Early Modern Europe

Publikationen (Auswahl)

  • "Antoni van Leeuwenhoek, His Images and Draughtsmen", Perspectives on Science, 27, 3 (2019), S. 485544
    URL: https://www.mitpressjournals.org/doi/full/10.1162/posc_a_00314 (Stand 04.09.2019).
  • (Hg., gemeinsam mit Niall Hodson u. Karl A.E. Enenkel), Translating Early Modern Science, Leiden 2017 (Intersections 51).
  • "Latin in a Time of Change  The Choice of Language as a Signifier of New Science?", Isis, 108, 3, (2017), S. 629–635.
  • "Anglo-Dutch Translations of Medical and Scientific Texts", Literature Compass, 14 (2017), Nr. 4.
  • (ed. with Katherine M. Reinhart), The Practice of Copying in Making Knowledge in Early Modern Europe (Special issue Word & Image, 35, 3), London 2019.

Publikationen (OPAC-Recherche)

Vita

Sietske Fransen studierte Biologie und Mediävistik an der Universität Utrecht, bevor sie am Warburg Institute in London ihren MA und PhD mit einer Arbeit mit dem Titel Exchange of Knowledge Through Translation: Jan Baptista van Helmont and His Editors and Translators in the Seventeenth Century. Sie war Postdoc am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte in Berlin (2014-2015) und an der University of Cambridge (2015-2019) im Projekt Making Visible: the visual and graphic practices of the early Royal Society.

Derzeit arbeitet sie an der Rolle, Funktion und Anwendung von Visualisierungen bei der Aneignung von frühneuzeitlichem wissenschaftlichem und medizinischem Wissen. Sie interessiert sich besonders für den Prozess der Abstraktion von Wissen aus Erzählungen in Büchern und praktischen Erfahrungen in visuelle Formen wie Tabellen, Diagramme und abstrakte Bilder. Ihre Forschung konzentriert sich auf die Arbeitsmethoden wissenschaftlicher Praktiker im 16. und 17. Jahrhundert und auf die Art und Weise, wie sie Manuskripte und Drucke, Sprachen und Visualisierungen nutzten, um ihre Ideen zu vermitteln. Ihr Interesse am Medienwandel im europäischen Mittelalter und der frühen Neuzeit hat sie zunehmend neugierig auf die Auswirkungen digitaler Medien und digitaler Werkzeuge auf die aktuelle historische Forschung gemacht, die sie mit ihrer Forschungsgruppe untersuchen wird.

Sie hat über Sprache und Übersetzung im Europa des 17. Jahrhunderts in Isis, Literature Compass veröffentlicht und den Sammelband Translating Early Modern Science herausgegeben. Eine gemeinsam mit Katherine Reinhart herausgegebene Sonderausgabe zum Thema "The Practice of Copying in Making Knowledge in Early Modern Europe" wird demnächst in Word & Image erschienen.

Mitgliedschaften/Ehrenämter

Seit 2020: Mitglied des Redaktionsbeirates von NUNCIUS, Journal of the Material and Visual Culture of Science               Seit 2019: Assistant Editor von Centaurus, einer Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und ihre kulturellen Aspekte
Seit 2019: Mitglied des Redaktionsbeirats von Lias, Journal of Early Modern Intellectual Culture and its Sources
Seit 2018: Mitglied des Bibliotheksausschusses der Royal Society


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