Neue Schwerpunkte in der Forschung

Im Oktober 2014, nach der Emeritierung Elisabeth Kievens, wurde Tanja Michalsky zum Wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft und zur Direktorin an der Bibliotheca Hertziana berufen. Im Fokus ihrer Abteilung Stadt und Raum in der Vormoderne stehen eine Neupositionierung der Studien im Rahmen der aktuellen, global erweiterten Kunstgeschichte und methodologische Fragestellungen zum Umgang mit der Epoche der Vormoderne. Schwerpunkte liegen dabei insbesondere auf der Kunstgeschichte Mittel- und Süditaliens sowie des Mittelmeerraumes. Außerdem werden in der Abteilung Michalsky in interdisziplinärer Zusammenarbeit neue, digital unterstützte Techniken zur Kartierung historischer Räume entwickelt. Diese digitalen Karten dienen dazu, die Schichten des sozialen und des bebauten Raumes zu visualisieren. Am 1. Juni 2017 wurde Tristan Weddigen zum Wissenschaftlichen Mitlied der Max-Planck-Gesellschaft berufen und trat damit die Direktion an der Bibliotheca Hertziana an. Seine Abteilung Kunstgeschichte der Neuzeit im globalen Kontext widmet sich der Erforschung der italienischen und römischen Kunstgeschichte im globalen Kontext sowie auch der Kunst der Moderne und Gegenwart. Darüber hinaus leitet Tristan Weddigen in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich ein technisches und wissenschaftliches Projekt zur digitalen Kunstwissenschaft.

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