Fünfzig Jahre später – fünfzig Jahre weiter?

Kämpfe und Errungenschaften der Frauenbewegung nach 1968. Eine Bilanz
Max-Planck-Symposium, Berlin

15. Oktober 2019

Eine Veranstaltung der Zentralen Gleichstellungsbeauftragten der Max-Planck-Gesellschaft und des Forschungsprojekts zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft.
Vertreterinnen aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft, u.a. Angela D. Friederici, Jutta Allmendinger, Emmanuelle Charpentier, Karin Hausen, Anne Peters, Ute Frevert.

Weitere Informationen und Anmeldung

Programm
9:00 Uhr: Anreise und Registrierung

10:00 Uhr: Begrüßung
Referentinnen: Angela D. Friederici, Vizepräsidentin der Max-Planck-Gesellschaft; Birgit Kolboske, Forschungsprojekt zur Geschichte der Max-Planck-Gesellschaft; Ulla Weber, Zentrale Gleichstellungsbeauftragten der Max-Planck-Gesellschaft

10:15 Uhr: Panel 1 Epistemological: How has the concept of knowledge changed under feminist influences? What impact have feminist or women's issues had on research and science? The speakers will discuss these questions concerning the complex of genetic and reproductive medicine in the life sciences.
Referentinnen: Christina Brandt, Professorin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Emmanuelle Charpentier, Direktorin der Max-Planck-Forschungsstelle für die Wissenschaft der Pathogene, Susanne Heim, Institut für Zeitgeschichte, Susanne Schultz, Goethe-Universität, Institut für Soziologie

11:00 Uhr: Work Café 1: Epistemologisch
Referentinnen: Referentinnen und Plenum

11:30 Uhr: Panel 2 Historisch: Trotz grundlegender gesellschaftlicher Transformationsprozesse, die von Frauen/Feministinnen in Gang gesetzt wurden, sind Rassismus, Klassen- und Geschlechterkämpfe auch im 21. Jahrhundert virulent. Was sind die Errungenschaften, die zum emanzipatorisch-feministischen Kanon gehören? Was wurde nicht erreicht?
Referentinnen: Ute Frevert, Direktorin am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung; Karin Hausen, Gründerin des Zentrums für Interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung; Carola Sachse, Universität Wien/GMPG; Ina Heumann, Naturkundemuseum Berlin

12:15 Uhr: Work Café 2: Historisch
Referentinnen: Referentinnen und Plenum

12:45 Uhr: Mittagsimbiss

14:00 Uhr: Panel 3 Politisch: Was bedeutet Gewalt gegen Frauen politisch und rechtlich? Wie spiegeln sich die feministischen Debatten der internationalen Strafjustiz in der Forschung der rechtswissenschaftlichen Institute der MPG dar? Bezüge zur aktuellen Gewaltdebatte (#MeToo / #aufschrei)?
Referentinnen: Anne Peters, Direktorin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Völkerrecht; Lily Kather, ECCHR; Sabine Balke, Digitales Deutsches Frauenarchiv; Gunda Wößner, Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht

14:45 Uhr: Work Café 3: Politisch
Referentinnen: Referentinnen und Plenum

15:15 Uhr: Panel 4 Institutionell: Im Wissenschaftsbetrieb existiert(e) weit über 1968 hinaus eine gender-spezifische Schieflage: Männer erhielten Professuren, Frauen bauten Gleichstellungsstrukturen auf. Wie gelang/gelingt es Frauen diesen strukturellen gender gap zu schließen?
Referentinnen: Angela Friederici, Vizepräsidentin der Max-Planck-Gesellschaft; Jutta Allmendinger, Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung; Mechthild Koreuber, Hochschulfrauenbeauftragte FUB, Antje Wiener, Chair of Political Science, Universität Hamburg

16:00 Uhr: Work Café 4: Institutionell
Referentinnen: Referentinnen und Plenum

16:30 Uhr: Fazit und Ausblick
Referentinnen: Birgit Kolboske, Ulla Weber

16:45 Uhr: Get together

Moderation: Anne Huffschmid, FU Berlin — Stefanie Kron, Rosa-Luxemburg-Stiftung

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