Forschungsinteressen
- Transnationale und transkulturelle Architekturgeschichte
- Soziale Logik und Erfahrung von Raum
- Stadt und Territorium
- Koloniale Repräsentation und Wissensproduktion
- Kritische Frage nach einer europäischen Kunstgeschichte
Forschungsprojekt
Das "Zucker-Haus" des Johan Maurits von Nassau Siegen in Den Haag – frühneuzeitliche Metropole und koloniale Repräsentation im europäischen Vergleich
Vita
Nach einem Aufenthalt an der Università degli Studi Roma Tre schloss Albert Maximilian Fischer sein Masterstudium in Kunstgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit zum sozialen Wohnungsbau in der italienischen Nachkriegszeit ab, in der er die Beispiele Corviale (Rom) und Rozzol Melara (Triest) untersuchte. Anschließend war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Kunstgeschichtlichen Institut tätig. Zunächst arbeitete er als Assistent von Prof. Cornelia Jöchner, die seine Dissertation betreute; seit deren Tod im Januar 2025 wird die Betreuung von Jun.-Prof. Christine Beese weitergeführt. Er leitete unter anderem Seminare zur niederländischen Kunst des sogenannten „Goldenen Zeitalters“ im Kontext der Unabhängigkeit der Republik sowie zur Wohnarchitektur von Palladio bis zum modernen Stadthaus.
Seinen Bachelor in Kunstgeschichte und Geschichte absolvierte er an der Technischen Universität Dresden und an der Ruhr-Universität Bochum. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Architekturgeschichte, insbesondere in der sozialen Logik und Erfahrung von Raum, in transnationalen und transkulturellen Perspektiven, in der kritischen Frage nach einer europäischen Kunstgeschichte sowie in politischen Räumen von Stadt und Territorium.