Forschungsinteressen
- Ironie und Groteske in der Barockkunst
- Interdisziplinarität zwischen Kunst und Literatur im 16. und 17. Jahrhundert
- Symbolik und Gesten der humoristischen Sprache
- Künstlerische Briefkorrespondenzen
Forschungsprojekt
Baroque Irony: Humor as a Painterly Strategy in the Counter-Reformation
Vita
Ich bin
derzeit Doktorandin in Kunstgeschichte an der Universität Zürich unter der
Betreuung von Prof. Tristan Weddigen mit einer Dissertation mit dem
Titel Baroque Irony: Humor as a Painterly Strategy in the
Counter-Reformation, die Themen wie das Groteske, die Parodie und die
burleske Sprache in der italienischen Kunstproduktion der nachtridentinischen
Epoche untersucht.
Mein
Masterstudium habe ich an der Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne absolviert
und 2022 abgeschlossen. Dabei verfasste ich eine erste Arbeit über die
Gestensprache von Lorenzo Lotto (Le langage des gestes de Lorenzo Lotto)
sowie eine zweite mit dem Titel La chair, la damnation et le salut. La représentation de la nudité dans le Jugement
Dernier, dans l’art nordique entre XVe et XVIIe siècles, beide unter der Betreuung von Prof. Philippe Morel. Nach dem Studium absolvierte ich ein Praktikum bei der
Fondation Custodia in Paris, wo ich die Katalogisierung autographischer Briefe
italienischer Künstler des 16. und 17. Jahrhunderts übernahm. Diese Erfahrung
trug wesentlich zur Entwicklung meines Dissertationsprojekts bei.
Meine
akademische Laufbahn begann mit einem Bachelorstudium in Kunstgeschichte und
Italienisch (Sprachwissenschaft) an der Universität Zürich, mit einer Arbeit
mit dem Titel Piramo e Tisbe. Intreccio tra arte e letteratura italiana nel Cinquecento e nel Seicento(Betreuer: Prof. Joris van Gastel). Während dieser
Zeit wirkte ich außerdem am Publikationsprojekt des Ausstellungskatalogs Die
Poesie der Linie. Italienische Meister Zeichnungen (Kunsthaus Zürich,
2020) unter der Leitung von Prof. Michael Matile mit.