Schenkung Hans Belting

Der Kunsthistoriker Hans Belting wurde an der Universität Mainz promoviert. Seit 1966 lehrte er an den Universitäten in Hamburg und Heidelberg, seit 1980 in München sowie in anderen Institutionen in Harvard, Columbia und dem Collège de France. Er war von 1992 bis 2002 Professor für Kunstgeschichte und Medientheorie und Mitbegründer der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. 2004 bis 2007 leitete er als Direktor das Internationale Forschungszentrum Kunstwissenschaften in Wien. Seit 2006 ist Belting Honorary Member des Zentrums für Literatur- und Kulturforschung (ZfL) in Berlin. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise.
Die im Jahr 2002 erfolgte Schenkung besteht aus ca. 1.800 Schwarz-Weiß-Fotografien verschiedener Archive zu seinem Forschungsgebiet der mittelalterlichen Wand- und Buchmalerei.

Auswahlbibliografie: Studien zur beneventanischen Malerei, Wiesbaden 1968; Die Oberkirche von San Francesco in Assisi, Berlin 1977. Das Bild und sein Publikum im Mittelalter. Form und Funktion früher Bildtafeln der Passion, Berlin 1981. Bild und Kult. eine Geschichte des Bildes vor dem Zeitalter der Kunst, München 1990; Florenz und Bagdad. Eine westöstliche Geschichte des Blicks, München 2008.

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