Rom und Neapel im Frühjahr 2020. Dokumentationsfotografie im Lockdown

1. Februar 2021

Eine Online-Ausstellung der Bibliotheca Hertziana – Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, mit Fotografien von Enrico Fontolan, Marcello Leotta, Luciano, Marco und Matteo Pedicini.

Die Spanische Treppe in Rom menschenleer, keine langen Schlangen mehr vor dem Kolosseum, der Trevi-Brunnen in monumentaler Stille. Rund drei Monate lang herrschte in Italien ein harter Lockdown, verursacht durch die COVID-19-Pandemie. Nur essentiell notwendigen Tätigkeiten durfte noch außerhalb der eigenen vier Wände nachgegangen werden. Der Beruf des Fotografen gehörte dazu. Enrico Fontolan, Marcello Leotta sowie Luciano Pedicini und seine Söhne Marco und Matteo haben für die Fotothek Denkmäler, Straßenzüge und einzelne Gebäude, große Panoramen und kleine Details fotografiert. Wir haben sie gebeten, ihre Aufnahmen zu kontextualisieren, indem sie ihre Motivation und ihre Eindrücke von diesen Fotokampagnen in persönlichen Statements beschreiben. Darüber hinaus will die Ausstellung über den Wert und den Status der Dokumentarfotografie in der Kunstgeschichte und darüber hinaus reflektieren.

Die Ausstellung kann auf Deutsch, Italienisch, Englisch angesehen werden.

Kontakt: Tatjana Bartsch

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